Ostalgie oder Abrechnung?
Literatur-Kampf um DDR-Deutungshoheit
In Literaturwissenschaft und -kritik tobt ein Kampf um die Deutungshoheit der DDR-Vergangenheit, wo es keine '68er-Revolte gab. Nach den Erfolgen der AfD im Osten wird schärfer denn je debattiert. Es geht um Gewalt in Familie und Staat, ums Verschweigen und versäumte Aufarbeitung von NS-und Stasizeiten. „Ostalgisch verklärte“ Erinnerungen sorgen für Debatten. Wir reden u.a. über Reiner Kunze, Christa Wolf, Monika Maron, Anne Rabe, Ines Geipel, Thomas Brussig, Jana Hensel, um Abgedriftete und die »Möglichkeit von Glück«. Schließlich geht es um »Kairos« und die Frage, warum Jenny Erpenbeck echte Chancen auf den Literaturnobelpreis hat und die Literaturkritik heftig über fiktionale Erinnerungen und deren Fehler streitet.
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4 Abende, 03.12.2024 - 07.01.2025 Dienstag, 19:00 - 20:30 Uhr4 Abende, 03.12.2024 - 07.01.2025 Dienstag, 19:00 - 20:30 Uhr | |||||||||
4 Termin(e)
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Dr. Armin König | |||||||||
242.10.10 | |||||||||
35,00 € |
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